JOHANN HULSMAN, Kopie des 17. Jh.

Die Komposition dieser Darstellung geht auf das Gemälde von Johann Hulsman im Wallraf-Richartz-Museum, Köln (Inv. Nr. 3278) zurück (Öl auf Leinwand, 107 x 142 cm; siehe Herrmann, Barbara: Johann Hulsman. Ein Kölner Maler des 17. Jahrhunderts, Peter Lang, Frankfurt am Main 1998, S. 124-127, Abb. 20). Links im Profil ist die Minerva dargestellt, die auf ein Gemälde, das die Entstehung der Milchstrasse repräsentiert, zeigt. Die sieben freien Künste - Musik, Geometrie, Arithmetik, Astronomie, Rhetorik, Grammatik und Dialektik - sind mit Ihren jeweiligen Attributen in der Bildmitte gruppiert. Dr. Barbara Herrmann weist darauf hin, dass es sich bei unserem Gemälde möglicherweise um die verschollene Kopie handeln könnte, die 1719 im ältesten Katalog der Galerie des Schloss Pommersfelden aufgeführt wird (siehe ebd., S. 127). Prof. Frédéric Elsig schlägt eine Datierung in Köln um 1630 vor, wofür wir ihm danken. Ferner danken wir Dr. Barbara Herrmann für ihre Beurteilung des Gemäldes anhand einer Fotografie.