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Lot 3206* - A148 Gemälde des 19. Jahrhunderts - Freitag, 27. März 2009, 17.00 Uhr

CARL JUTZ

(Windschläg 1838–1916 Pfaffendorf)
Entenfamilie am Bachlauf.
Öl auf Leinwand.
Unten rechts signiert: Carl Jutz.
24 x 31,3 cm.

Carl Jutz der Ältere entstammt einer kinderreichen Schuhmacher-Familie. Als die Familie 1853 nach Amerika auswanderte, blieb der erst 15jährige Carl allein in Beuem zurück. Carl Jutz bat den holländischen Maler August Kneip um Aufnahme in sein Atelier und erlernte dort die Tiermalerei. Er konnte bald Bilder des Meisters ausmalen und weitgehend fertig stellen. Auf Anraten von Freunden ging er 1868 nach München, wo er bei Johann Gottfried Steffan mitarbeiten konnte. Seit 1855 hat Steffan in seinem Atelier eine Reihe von Künstlern versammelt, zu denen auch verschiedene Tiermaler wie Friedrich Voltz, Ludwig Hartmann und Anton Braith gehörten. Auch Jutz wandte sich damals ausschliesslich der Tiermalerei zu. Studienreisen führten ihn unter anderem nach Düsseldorf, wo er sich 1867 niederliess. Im gleichen Jahr leistete er einen Beitrag für Deutschland im Rahmen der Pariser Weltausstellung. Jutz perfektionierte seine Hühner und Entendarstellungen, oft gekrönt mit einem Pfau, und hinterliess technisch vollendete, meist kleinformatige Gemälde mit Hühnerhöfen und Entenfamilien, die in Qualität und Komposition von grossem Können zeugen.

CHF 25 000 / 35 000 | (€ 25 770 / 36 080)


Verkauft für CHF 31 200 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr