JACOB DE VILLEERS

Provenienz: Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Sumowski, Werner: Gemälde der Rembrandt- Schüler, Landau 1983, Bd. VI, Nr. 2474, S. 3747, Farbtafel S. 4094. Jacob de Villeers zählt zu den Rembrandt-Schülern, dessen Werk im Schatten des Meisters bislang nicht ausreichend gewürdigt wurde. Dabei sind Berg -und Flusslandschaften mit Ruinenarchitektur von ihm bekannt, die sich besonders durch hell-dunkel Kontraste im Himmel als auch durch kraftvoll pastose Gestaltung der Architektur auszeichnen. Diese Charakteristiken finden sich auch bei diesem Gemälde, das zunächst von A. Bredius als ein Werk Hercules Seghers (1590 - 1638) verstanden wurde und M. J. Friedländer erkannte darin die Hand Rembrandt Harmensz van Rijn. Werner Sumowski hingegen identifiziert diese ausdruckstarke weite Landschaft als ein eigenhändiges Werk Jacob de Villeers und vergleicht sie mit Gemälden in der Sammlung Dr. Alfred Bader Milwaukee und im North Carolina Museum of Art in Raleigh (Sumowski, W.: Rembrandt-Schüler, Bd. IV, S. 2923 und 2924).