Lot 1046 - A142 Möbel, Porzellan & Dekoration - Donnerstag, 20. September 2007, 10.00 Uhr
KLOSTERARBEIT MIT RELIQUIEN,
Barock, wohl Schweiz um 1730.
Herzförmiger, reich beschnitzter und vergoldeter Holzrahmen, darin 6 teils gravierte Messingmedaillons, 3 davon mit Reliquen, 2 mit fein gemalten Portraits von Maria und Jesus. H 43 cm.
Provenienz: - Kloster Frauenthal, Hagendorn. - Schweizer Privatbesitz. 1231 stifteten der Freiherr Ulrich von Schnabelburg und seine Gemahlin das an der Lorze liegende Frauenkloster. Die erste Äbtissin war die Edelfrau Benigna von Hünenberg. Bis tief ins 15. Jahrhundert prägten Edelfrauen der näheren Umgebung das Leben in der Abtei. Bei der Auseinandersetzung der Schwyzer mit Herzog Albrecht wurde das Zisterzienserinnenkloster um 1351 verwüstet. Infolge der Wirren der Reformation um 1530 war das Kloster etwa 22 Jahre verwaist. Um 1552 begann das Klosterleben im Frauenthal wieder aufzuleben. Der Errichtung des Beichtigerhauses um 1609 folgte 1698 der Neubau des Süd- und Ostflügels. Im Verlaufe der letzten drei Jahrhunderte wurde das Kloster Frauenthal mehrmals erweitert und erneuert.
CHF 2 500 / 3 500 | (€ 2 580 / 3 610)
Verkauft für CHF 4 320 (inkl. Aufgeld)
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