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拍品 3011* - A142 大师画作 - Freitag, 21. September 2007, 03.00 PM

ANTWERP SCHOOL, CIRCA 1520–30

Adoration of the Three Kings. Circa 1530. Oil on panel. 80 x 56.5 cm. Provenance:–Sotheby's, Monaco, 31.6.1995, Lot 5, as workshop of Jan de Beer.–Private collection Germany. Exhibited:–Frankfurt, Städelsches Kunstinstitut: Manieristen an der Schelde, Antwerpener Maler zwischen Spätmittelalter und Renaissance, 2.11.1997–11.1.1998.–Frankfurt, Städelsches Kunstinstitut: Kabinettstücke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die "von Grootesche Anbetung der Heiligen Drei Könige"- ein wiederentdecktes Meisterwerk der Renaissance in Antwerpen, 2.12.2001–17.2.2002.
Anbetung der Heiligen Drei Könige. Um 1530.
Öl auf Holz.
80 x 56,5 cm.

Provenienz: - Auktion Sotheby's, Monaco, 31.6.1995, Lot 5, als Atelier von Jan de Beer. - Privatbesitz Deutschland. Ausstellung: - Frankfurt, Städelsches Kunstinstitut: Manieristen an der Schelde, Antwerpener Maler zwischen Spätmittelalter und Renaissance, 2.11.1997 - 11.1.1998. - Frankfurt, Städelsches Kunstinstitut: Kabinettstücke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die "von Grootesche Anbetung der Heiligen Drei Könige"- ein wiederentdecktes Meisterwerk der Renaissance in Antwerpen, 2.12.2001 - 17.2.2002. Die Komposition dieser Anbetung ist in verschiedenen Versionen bekannt; so das Gemälde, welches dem Meister der von Grooteschen Anbetung zugeschrieben ist (Friedländer,M.J.: Early Netherlandish Painting, 1976, IX, Nr. 29) sowie das im Umkreis des Meisters von 1518 entstandene Triptychon in der Alten Pinakothek, München, Inv. Nr. 1413 a-c (Friedländer, ebd., Nr. 29A, Abb. 39; Brink, P. van den: Extravagant ! Een kwarteeuw Antwerpse Schilderkunst herondekt, 2005, S. 216, Abb. 1, mit falscher Inventarnummer). Die Versionen unterscheiden sich voneinander im Hintergrund und in den ornamentalen Details. Jedoch sind die Figurengruppen in allen Versionen identisch, inklusive der auffallenden Figur des Königs, der seinen Hut schwenkt. Daraus lässt sich vermuten, dass eine Zeichnung als Vorlage für die Mittelgruppe gedient haben muss, die in einer kleinen Anzahl in miteinander assoziierten Werkstätten in Antwerpen zirkuliert und gebraucht wurde. Innerhalb dieser Gruppe steht unsere Anbetung dem Mittelstück des Münchner Triptychons stilistisch am nächsten. Beide dürften möglicherweise in derselben Antwerpener Werkstatt gemalt worden sein. Daraus ist zu schliessen, dass die hier angebotene Anbetung früher ebenfalls als Mittelstück eines Triptychons fungiert hat, mit Szenen der Geburt und der Flucht nach Ägypten auf den beiden Seitenflügeln. Ikonografisch ist diese Anbetung aufgrund der Frontalität der Figuren und der in einer senkrechten Linie übereinander ausgerichteten Platzierung der Krippe, des Goldgefässes, des Christuskindes, der Madonna und des Heiligem Geistes von Interesse. Auch setzen die Gesichter von Josef und den beiden Königen, der eine kniend, der andere stehend, die stilistische Entwicklung in der Kunst des späteren Pieter Coecke van Aelst voraus. Drs. Linda Jansen, Maastricht

CHF 60 000 / 80 000 | (€ 61 860 / 82 470)


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