拍品 3216* - A210 19世纪的绘画作品 - Freitag, 20. September 2024, 04.00 PM
STANISLAS LÉPINE
(Caen 1835–1892 Paris)
Paris vu de la Butte Montmartre côté sud avant la construction du square Willette. Circa 1889.
Oil on canvas.
Signed lower right: S. Lépine.
55 × 66 cm.
Provenance:
- Sale Hôtel Drouot, Paris, Collection Ricada, 20.–21.3.1893, Lot 90.
- With Galerie Paul Durand-Ruel, Paris (label verso).
- With Galerie Paul Rosenberg, Paris.
- Collection of Antony Roux, Paris.
- Sale Galerie Georges Petit, Paris, Collection Antony Roux, 19.–20.5.1914, Lot 19.
- With Galerie Arthur Tooth & Sons, London (label verso).
- Collection of Claude Leigh, London.
- With Marlborough Fine Art, London.
- Private collection, South Germany.
Exhibited:
- Paris 1954, Galerie Alfred Daber, Exposition "Pour Mon Plaisir", 6.–29.5.1954, no. 20, as "Paris vu de la Butte Montmartre" (label verso).
Literature:
- Robert and Manuel Schmit: Stanislas Lépine, 1835–1892. Catalogue Raisonné de l'œuvre peint, Paris 1993, p. 85, no. 203 (with ill.).
Diese spektakuläre, in Öl auf Leinwand ausgeführte, Arbeit kann zweifelsohne als eines der Hauptwerke des Pariser Malers Stanislas Lépine angesehen werden. Lépine eröffnet uns von einem noch unbebauten Fleck auf dem Montmartre den Blick über das Dächermeer der Metropole Paris, die im 19. Jahrhundert zu den grössten Städten der Welt zählte.
Beinahe anachronistisch wirkt der Kontrast zwischen dem Hirtenjungen mit seinen Ziegen im Bildvordergrund und der sich dahinter auftuenden Weite von städtischer Architektur. Und so führt uns Lépine mithilfe der Figurenstaffage geschickt in das Gemälde hinein und leitet unseren Blick direkt auf den Eiffelturm, der im Dunst der Ferne in den Pariser Himmel emporragt. Der Ausblick über Paris zeigt uns zudem noch die Silhouetten weiterer weltberühmter Gebäude der Stadt, wie etwa das Panthéon und den Invalidendom.
Die Darstellung des Eiffelturms gibt uns auch einen Anhaltspunkt dafür, dass es sich bei dem vorliegenden Gemälde um ein Spätwerk Lépines handelt. So wurde der Bau des Turmes im Jahr 1889 vollendet, drei Jahre später verstarb Lépine 56-jährig. Ansichten der Stadt Paris, auf denen der Eiffelturm zu sehen ist, sind daher im Gesamtwerk Lépines selten.
Das hier angebotene Gemälde kann als eine der letzten Hommagen von Stanislas Lépine an seine Stadt betrachtet werden. Meisterhaft legt er uns mit diesem Gemälde Paris zu Füssen.
Beinahe anachronistisch wirkt der Kontrast zwischen dem Hirtenjungen mit seinen Ziegen im Bildvordergrund und der sich dahinter auftuenden Weite von städtischer Architektur. Und so führt uns Lépine mithilfe der Figurenstaffage geschickt in das Gemälde hinein und leitet unseren Blick direkt auf den Eiffelturm, der im Dunst der Ferne in den Pariser Himmel emporragt. Der Ausblick über Paris zeigt uns zudem noch die Silhouetten weiterer weltberühmter Gebäude der Stadt, wie etwa das Panthéon und den Invalidendom.
Die Darstellung des Eiffelturms gibt uns auch einen Anhaltspunkt dafür, dass es sich bei dem vorliegenden Gemälde um ein Spätwerk Lépines handelt. So wurde der Bau des Turmes im Jahr 1889 vollendet, drei Jahre später verstarb Lépine 56-jährig. Ansichten der Stadt Paris, auf denen der Eiffelturm zu sehen ist, sind daher im Gesamtwerk Lépines selten.
Das hier angebotene Gemälde kann als eine der letzten Hommagen von Stanislas Lépine an seine Stadt betrachtet werden. Meisterhaft legt er uns mit diesem Gemälde Paris zu Füssen.
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