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拍品 1347* - A144 家具、瓷器& 装饰品 - Montag, 17. März 2008, 10.00 AM

IMPORTANT CLOCK "LE VOYAGE DE L'AMOUR ET DU TEMPS",Empire, after a model by C. GALLE (Claude Galle, maitre 1768) and designs by L.S. BOIZOT (Louis Simon Boizot, 1743-1809), the dial signed GASTON JOLLY A PARIS (François Pierre Jolly, maitre 1784), Paris circa 1810/20. Matte and polished gilt bronze. With a boat steered by a putto and Chronos with a sand timer. The clock with enamel dial featuring hours, minutes and date, and a fine anchor escapement with 4/4 striking on bell. 55x16x50 cm.

Empire, nach einem Modell von C. GALLE (Claude Galle, Meister 1768) und Vorlagen von L.S. BOIZOT (Louis Simon Boizot, 1743-1809), das Zifferblatt sign. GASTON JOLLY A PARIS (François Pierre Jolly, Meister 1784), Paris um 1810/20.
Bronze matt- und glanzvergoldet. In einer von Amor gesteuerten Barke mit Schwanenhälsen sitzender Chronos mit Sanduhr und Sense, auf das runde Uhrgehäuse gestützt, auf Bastionssockel mit Entenfüssen. Emailzifferblatt mit arabischen Minuten- und römischen Stundenzahlen sowie Monatstagen. 3 Zeiger. Feines Ankerwerk mit 4/4-Stundenschlag auf Glocke. Vergoldete Beschläge und Applikationen in Form von Meereswesen, Wasser, Draperien, Pfeilbogen, Köcher, Anker, Muscheln, Dreizack, Ruder und Maschen. 55x16x50 cm.


Feine Pendule von hoher Qualität, das Gedicht von J. Alexandre, Vicomte de Ségur, "Le voyage du temps", umsetzend mit der zentralen Aussage; "L'amour fait passer le temps - le temps fait passer l'amour". Gegen Ende der Louis-XVI-Epoche war C. Galle im Atelier seines Schwiegervaters für den "Garde-Meuble de la Couronne" tätig. Auch während der Revolutionszeit gelang es ihm, sein Geschäft mit grossem Erfolg zu führen, indem er in seinen Räumen auch Möbel, Bronzen und Einrichtungsgegenstände anderer Ateliers anbot; im Consulat und Empire verkaufte er dem "Garde-Meuble Impérial" eine beachtliche Anzahl Objekte, vor allem Leuchter und Bronzen für die Neumöbilierung der Paläste von Fontainebleau, Compiègne, Rambouillet und Saint-Cloud. Eine Identifizierung seiner Bronzen ist nicht immer einfach, da er oft Modelle anderer "bronziers" übernahm und mit seinem Namen signierte. L.S. Boizot wurde 1778 nach einem Aufenthalt in Italien in die "Ecole royale des élèves protégés" aufgenommen. In den Jahren danach schuf er zahlreiche Büsten von "Grands Hommes de France", wie zum Beispiel von Louis XVI, oder von wichtigen Persönlichkeiten wie Joseph II, dessen Portrait L.S. Boizot anlässlich eines Staatsbesuches anfertigte. Seine eigentliche Spezialität waren allerdings Kleinplastiken, was seine Tätigkeit als Vorsteher der Modellierabteilung der Manufacture de Sèvres erklärt. 1793 wurde L.S. Boizot zum Revisor der Kunstobjekte im Antikensaal des Louvre ernannt. Sein berühmtestes Werk ist wohl der 1808 beendete und heute auf der Place du Châtelet stehende Brunnen mit verherrlichenden Szenen aus Napoleons Ägypten-Feldzug. F.P. Jolly, genannt Gaston-Jolly, zog im Laufe seiner Tätigkeit mehrmals um - 1784 in die Rue des Arcis, danach in die Rue Michel le Comte, 1810-1820 war er in der Rue Pavée Saint-Sauveur und schliesslich am Boulevard Poissonière tätig. Er verarbeitete Gehäuse von R. Osmond. Lit.: Thieme/Becker, Leipzig 1999; 3/4, S. 235/236 (biogr. Angaben zu Boizot). H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; II, S. 704-709 (biogr. Angaben zu Galle). H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 331 (biogr. Angaben zu Jolly). J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1996; S. 338 (biogr. Angaben zu Jolly).

CHF 40 000 / 70 000 | (€ 41 240 / 72 160)

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